Die Finalisten des Drachenbootrennens am 20. Juni 2012 standen nach 9 Qualifikationsläufen fest. Den ersten Platz erreichte das Boot mit den Rich­terinnen und Richtern des Verwaltungsgerichtshofs. Sie nützten die Chance des „Hoff­nungslaufs“, um sich für das Finale zu qualifizieren, bei dem vier Boote starteten, und waren  dann als erste im Ziel – dicht gefolgt vom Boot der „Taktlosen“, besetzt mit Richterinnen und Richtern des Oberlandesgerichts Wien und des Landesgerichts für Strafsachen Wien! Sie hielten den Takt bis zum Schluss durch und hängten das Boot „Oberster Gerichtshof / Generalprokuratur / Evidenzbüro“ (4. Platz) sowie die Anwaltskanzlei Kraft & Winternitz (Vorjahressieger, heuer 3. Platz) ab.

Das Siegerboot - VwGH

Am Rennen nahmen 18 Mannschaften teil; vertreten waren nicht nur jede Menge Justizboote (inkl. Bundesministerium für Justiz und Staatsanwaltschaft Wien) und ein Boot des Asyl­gerichtshofs, sondern auch einige Anwaltskanzleien und ein Boot voller Notare.

Im Finale: ein Kampf um jeden Wassertropfen

Glückliche „Silberne“

Im ersten Durchgang traten alle Mannschaften in Vierergruppen an, wobei es auf die erreichte Zeit ankam. Die drei Schnellsten (Kraft & Winternitz; OGH/Generalprokuratur/Evidenzbüro; OLG/LGSt) waren für das Finale qualifiziert. Die verbleibenden 16 Teams kämpften in der Zwischenrunde um den vierten Finalistenplatz, den sich der VwGH äußerst knapp vor dem Boot des BMJ sicherte. Im Finale hatten die Kolleginnen und Kollegen vom VwGH noch ausreichend Reserven, um einen unangefochtenen Sieg davonzupaddeln (was bewundernd – wenn auch widerwillig – anerkannt werden muss ...).

Professionell organisiert hat das Rennen die Polizeisport­vereinigung Wien, die nicht nur die Boote bereitstellte, sondern auch die Rennleitung übernahm und die Zeitnehmung mit einer Zielkamera jedem Zweifel entzog – vielen Dank!

Hochspannung unter den Zuschauern

Besonderer Dank gilt auch der GÖD für das Sponsoring sowie der Sektion Wien der Vereinigung der österreichischen Richterinnen und Richter, die dieses sportliche Großereignis (knapp 400 Athletinnen und Athleten!) und das nachfolgende Sommerfest organisierte – vor allem in Person von Martina Erlebach und Sabine Matejka!

Zu den Ergebnissen

Reinhard Hinger (im OLG-Boot am Verfahren beteiligt)
Schwarz-Weiß-Fotos: Bernhard Hostek, Farbfotos: Jürgen Exner